2. Weihnachtssingen im Jahnstadion unter Coronavorgaben am 23.12.2021

16 Dez 2021 - 13:49

Plakat zum Weihnachtssingen im JahnstadionBei seiner Erstdurchführung im Dezember 2019 war das Weihnachtssingen ein großer Erfolg. 700 Teilnehmer hatten damals die Veranstalter überrascht. Aufgrund des letztjährigen Lockdowns mußte die Veranstaltung 2020 abgesagt werden.

In diesem Jahr wagen es die Landeskirche, das Bürgerbataillon und der VfL Bückeburg trotz einer ähnlichen Lage dennoch unter strengen Hygieneregeln, um den Menschen etwas Licht und Hoffnung in diese schwierige Zeit zu bringen. Eingeladen wird zum 23.12.2021 auf 18:00 Uhr ins Jahnstadion zu kommen und gemeinsam zu singen.

Für den Zutritt gelten die Regeln nach 2G. Die Veranstaltung wird auf max. 500  Personen begrenzt. Die Kontaktverfolgung erfolgt entweder über die LUCA-App oder über das auszufüllende Kontakformular des VfL Bückeburg, das man online auf der Startseite der VfL-Fußballabteilung ausfüllen kann und ausgefüllt dann mitbringen sollte, was Zeit am Eingang spart. Im Bereich des Jahnstadions gilt eine Abstands- und FFP2-Maskenpflicht. Am Platz und zum Singen darf die Maske abgenommen werden.

„Unter diesen Umständen und mit diesem Regelwerk sollten wir eine sichere und schöne Veranstaltung für die Menschen durchführen können. Wir möchten ein Zeichen setzen und etwas Hoffnung schenken, so kurz vor Weihnachten und wo so vieles wieder ausfällt“, erklärte Martin Brandt. Nach Rücksprache mit dem Landkreis und der Stadt sei das Weihnachtssingen genehmigungsfähig.

„Die Stadt Bückeburg ist sehr dankbar, dass wir das Machbare ermöglichen“, sagt Lutz Gräber, Theologischer Referent des Landesbischofs. Nach derzeitigem Vorgaben der Landesregierung wären unter freiem Himmel sogar Veranstaltungen mit bis zu 1000 Personen möglich, die Organisatoren sind aber bewusst unter dieser und sogar der ab dem 24. Dezember im Rahmen der Weihnachtsruhe geltenden Obergrenze geblieben.
Martin Brandt erklärte, dass das Weihnachtssingen keinerlei gewerblichen Charakter habe: „Wir wollen etwas für das Miteinander machen, eine rituelle Vorbereitung auf die Weihnachtstage. Das ist eine gute Gelegenheit und ein passender Ort, da bei dem umzäunten Gelände eine Einlasskontrolle und die Personenanzahl reguliert werden könne. „Das Stadion soll ein sicherer Ort sein“, so Brandt.

Lutz Gräber, Dr. Karl-Hinrich Manzke, Martin Brandt und Reiner Walter blicken mit Vorfreude auf das Weihnachtssingen kommende Woche.
Das Programm ist auf 70 Minuten verkürzt worden, wird aber viele beliebte Weihnachtsklassiker wie „Stille Nacht“ und „Oh du fröhliche“ enthalten. Die Besucher bekommen einen Handzettel mit der Liedreihenfolge und den Texten, die musikalische Begleitung wird wie vor 2 Jahren von den Posaunenchören der umliegenden Kirchen realisiert werden. Zudem werden die Sängerinnen Clara Kohlmeier und Jennifer Klein sowohl solo singen als auch die Gruppe begleiten. Ein kleiner Glühwein- und Kinderpunsch-Verkauf wird die Veranstaltung abrunden, der Erlös hieraus wird der Jugendabteilung des VfL Bückeburgs zugutekommen.

In diesem Jahr wird auch das Bückeburger Bürgerbataillon erstmals unterstützend mithelfen, bestätigt Reiner Walter, Adjutant im Bürgerbataillon. Landesbischof Karl-Hinrich Manzke betont neben aller Vorsicht jedoch auch die Bedeutung des Festes. „Wir sollten diesen Anlass nutzen, um Kraft zu tanken und die Gemeinschaft zu fördern. Wir wollen ein kleines Hoffnungszeichen setzen, mit den bewährten Schutzkonzepten“.

„Die Veranstaltung vor zwei Jahren war so schön und emotional, vor allem als zum abschließendem „Stille Nacht“ alle gemeinsam in der Dunkelheit sagen. Ein toller Zeitpunkt, um Abstand vom Alltag zu gewinnen und das Fest einzuläuten“, so Brandt. „Das alles wäre jedoch nicht möglich ohne die gewachsene und vertrauensvolle Partnerschaft der Landeskirche mit dem VfL Bückeburgs als auch dem Bürgerbataillon“, konstatiert Manzke.